Über mich – Meine Geschichte zur Fotografie
Ich liebe das Fotografieren und alles, was dazu gehört schon seit über 30 Jahren. Also komm mit auf meine Reise, diese Leidenschaft jetzt öffentlich durch diesen Blog mit anderen zu teilen. Ich freue mich. Bist du dabei? Lass es mich in den Kommentaren gerne wissen!
So bin ich zur Fotografie gekommen
Als ich 19 Jahre alt war, hat meine Cousine geheiratet. Sie war 22, das Budget war klein. Deswegen hat sie mich gefragt, ob ich nicht die Fotos machen könnte. Ein bisschen überfordert habe ich mir dann die große Nikon von meinem Opa ausgeliehen, bin in den Park gegangen und habe Fotos ohne Ende geschossen. Versucht in kürzester Zeit wirklich gut in dem zu werden, was ich da tat. Und direkt hat es Klick gemacht. Nicht nur die Kamera, sondern auch in mir.
Ich mit der Kamera, alleine unterwegs. Ein unschlagbares Team, immer auf der Suche nach dem nächsten Objekt. Meine Cousine hatte keine Erwartungen an die Fotos – ich hatte ihr nicht erzählt, dass ich geübt hatte, weil ich den Druck auf mich nicht erhöhen und ihre Erwartungen nicht in die Höhe treiben wollte.
Als ich die Fotos dann präsentiert habe, zwei Wochen nach der Hochzeit, da sind Tränen geflossen. Und das nicht, weil die Fotos fürchterlich waren. Sondern weil sie gut waren. Richtig gut. So gut, dass mein Opa mir seine Kamera einfach überlassen hat. Und auch heute, viele Jahre später, ist diese Kamera noch ein gut behüteter Schatz von mir. Und mit dem Fotografieren habe ich seitdem eigentlich nicht mehr aufgehört. Und dafür bin ich meiner tollen Cousine und meinem Opa unfassbar dankbar!
Meine Fotografie Vorbilder
Als Künstler sucht man sich Inspiration – überall. Zumindest geht es mir so. Ich suche mir Inspiration, wo ich sie nur finden kann. Heute ist das durch Pinterest und Instagram viel leichter geworden, als noch vor 20 Jahren. Aber ein paar liebste Fotografen habe ich. Meine Vorbilder. Und die will ich euch heute vorstellen. Auch wenn meine Arbeit nicht einmal 10 Prozent so gut ist wie von diesen Meistern und Meisterinnen.
- Annie Leibovitz
- Cindy Sherman
- Dorothea Lange
- Lara Jade
- Robert Capa
Meine absolute Favoritin ist die US Amerikanerin Annie Leibovitz. Ihre Anfänge hatte sie beim Rolling Stone als Cheffotografin. Ihre Biografie ist unglaublich und klingt mehr wie ein wilder Film, als wie ein gelebtes Leben.
Cindy Sherman hat für mich den Blick auf Körper und Fotografie revolutioniert. Ihre Arbeit ist atemberaubend und darf auf dieser Liste nicht fehlen. Ich war bei ihrer Ausstellung in Paris und es war die beste Ausstellung, die ich jemals besuchen durfte.
Dorothea Lange ist die Mitbegründerin der Dokumentarfotografie. Sie ist bereits 1965 verstorben, aber auch heute beeinflusst ihre Arbeit mich und viele andere. Die Arbeit, die sie geleistet hat, ist einfach nur Wow.
Lara Jades Arbeit verfolge ich auf Instagram und bin immer wieder aufs Neue beeindruckt davon, wie sie Portraits neu erfindet. Generell kann ich nur empfehlen, den Instagram Feed aufzuräumen und inspirierenden Fotografen zu folgen. Das motiviert mich gerade an einem faulen Sonntag oft dazu, doch noch aus dem Haus zu gehen und die Kamera mitzunehmen.
Robert Capa wurde in Budapest geboren und erlangte als Kriegsreporter Bekanntheit. Seine Lebensgeschichte ist wirklich sehr interessant und seine Bilder sind beeindruckend. In Leipzig gibt es sogar eine Capastraße! Er erfand außerdem die goldenen Regeln des Fotojournalismus und sagte: Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Biografien über den Mann lese ich immer gerne und kann ich durchweg empfehlen.
Wer sind deine liebsten Fotografen und Künstler? Verrate es mir unbedingt in den Kommentaren!